Zuhörer verärgert über Vertagung

OLEWIG. Auf reges Bürgerinteresse ist die Diskussion über den Kleeburger Weg gestoßen. Doch in seiner jüngsten Sitzung hat der Ortsbeirat das Thema vertagt.

Zunächst informierten sich die Mitglieder über die Arbeit des Kreuzbundes, dessen Trierer Regionalverband vor rund 25 Jahren im Olewiger Kloster Quartier bezogen hat. Bei den Mitteilungen der Ortsvorsteherin Hannelore Komes ging es um den noch nicht festgelegten Standort für die von Künstler Guy Charlier geschaffene Skulptur, Beschwerden der Bewohner auf dem "Hiewel" über Auswirkungen des Olewiger Weinfestes und den Kinderspielplan der Mobilen Spielaktion. Den ersten Tagesordnungspunkt zur Schranke im Kleeburger Weg vertagte das Gremium. Aktueller Sachstand sei, dass nach Ende der Landesgartenschau die Sperrung wieder aufgehoben werden sollte, aber noch nicht ausgeführt worden sei. Allerdings wartet der Ortsbeirat eine Stellungnahme der Stadt ab. Die anwesenden Bürger, denen das Thema auf den Nägeln brannte, verließen die Sitzung unbefriedigt. Norbert Hanke vom städtischen Grünflächenamt gab auf Einladung der Ortsvorsteherin Erläuterungen zum CDU-Antrag, auf einem der Olewiger Spielplätze eine Schaukel für Kleinstkinder bis zu einem Alter von drei Jahren zu installieren. Ein von ihm vorgeschlagenes Modell lehnten die Politiker ab und entließen den Spielplatzplaner mit dem Auftrag, noch einmal bei Herstellern nach geeigneten Geräten zu recherchieren. Einstimmigkeit erzielte der Antrag, die Busspur bei der Einmündung der Olewiger- auf die St.-Anna-Straße für Lastkraftwagen freizugeben. Hingegen vertagt wurde die Ideensuche nach einer Lösung für Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der St.-Anna-Straße bis zur Einmündung auf die Riesling-Wein-Straße. Denn eine Ausweitung der 30-Kilometer-Zone würde zu einer veränderten Vorfahrtsregelung für die Olewiger Straße führen. In der nächsten Sitzung soll einen Verkehrsexperte der Stadt gehört werden.

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