Zukunft für Jugendliche

Das Kolpingwerk im Bistum Trier hat Handwerks-, Industrie und Dienstleistungsbetriebe aufgefordert, mehr Ausbildungsstellen anzubieten. Grund für den Appell des Diözesanvorstands des Kolpingwerkes Trier ist die große Zahl an Bewerbern, die trotz des gestiegenen Angebots noch keine Lehrstelle gefunden haben.

Trier. (red) "Für die Zukunft der Jugendlichen müssen noch einmal alle Kräfte mobilisiert und die Anstrengungen gebündelt werden", rief Kolping-Diözesanvorsitzender Andreas Heinrich zu einer "Schlussaktion" auf. So sollten die bis dahin ohne Lehrstelle gebliebenen jungen Leute individuell betreut und vermittelt werden. Dazu biete sich eine Zusammenarbeit der Kammern und der Arbeitsverwaltung auch mit kirchlichen Verbänden, besonders auf Ortsebene, an. Auf Wunsch könnten Kolpingfamilien und Kolpingjugendgruppen "Patenschaften" zur Lehrstellensuche übernehmen und den unmittelbaren Kontakt sowohl zu den Jugendlichen als auch den Betrieben knüpfen.Das Kolpingwerk weist in diesem Zusammenhang auch auf die Förder-Möglichkeiten hin, durch die auch unter schwierigen Voraussetzungen eine berufliche Ausbildung für Betrieb und Lehrling erfolgreich verlaufen könne. So hätten sich Vertreter des Kolpingwerkes Trier in den Berufsbildungs-Ausschüssen der Handwerkskammern Koblenz, Saarbrücken und Trier für ein umfangreiches Beratungsangebot eingesetzt. Auf diese Weise solle vor allem Benachteiligten und sogenannten Altbewerbern geholfen werden.Das Kolpingwerk in Trier betont in seinem Aufruf für mehr Lehrstellen die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung der Ausbildung.

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