Zukunftsmusik für den Stadtteil

FEYEN-WEISMARK. (jue) Fünf Jahre wurde geplant. Nun ist die Kindertagesstätte St. Valerius modernisiert und bereit für die Zukunft.

Draußen wird es kalt und ungemütlich, doch für die Kinder der Kita St. Valerius trübt das in diesem Jahr nicht mehr das Spielvergnügung. Denn rechtzeitig zum Beginn der kalten Jahreszeit wurden die Handwerker damit fertig, das Gebäude in der Clara-Viebig-Straße zu modernisieren. Fünf Jahre wurde geplant, dann konnte Architekt Heinz Helmut Roth mit einem Budget von 365 000 Euro dem 30 Jahre alten Gebäude zu Leibe rücken. Unter anderem verwandelte er den Flachbau durch neue Decken, Wärmedämmung, Sonnenschutz, Windfang, Küche, Esszimmer und Personalräumen in einen angenehmen Lebens- und Arbeits-raum. Ein großes Dankeschön an die Eltern für die Hilfe beim Hin- und Rückzug sagte Christine Imping-Schaffrath, Geschäftsführerin des Trägers, Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF). Für die finanziellen Mittel dankte sie der Stadt, dem Bistum und der Kirchengemeinde sowie dem Ortsbeirat. Die christliche Überzeugung, dass der Mensch von Anfang an eine Würde habe, stehe hinter der Arbeit der Pfarrgemeinde, einen Kindergarten zu unterhalten, sagte Bruder Ignatius Maaß von der Pfarrei St. Matthias und segnete die neuen Räume der Kita. "Wo Kinderlärm ist, ist Zukunftsmusik", freute sich Bürgermeister und Sozialdezernent Georg Bernarding. Feyen-Weismark zeige, dass es in Trier auch noch Stadtteile gebe, die wachsen. Um eine "Mammuteinrichtung" mit sechs Gruppen unter einem Dach zu vermeiden, wurde das Gebäude in der Clara-Viebig-Straße nicht aufgestockt. Statt dessen werden zwei der sechs Gruppen in der Gratianstraße untergebracht. Das ehemalige Offiziers-Wohnhaus der französischen Streitkräfte wird hierfür vom Hochbauamt der Stadt umgebaut, die bereits gute Erfahrungen mit dieser Form der Konversion gemacht hat. Mitte 2004 sollen die Kinder einziehen können. "In den letzten 15 Jahren hat die Stadt in nichts so viel investiert wie in die Kindergärten. Hier wollen wir keinen Sanierungsstau produzieren," so der Sozialdezernent. Als nächstes sei der Kindergarten St. Peter in Ehrang an der Reihe.

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