Zum Bericht:

Wir wohnen in der Luxemburger Straße und möchten etwas ergänzen. Es ist noch nicht so lange her, da wurde in der Höhe von Luckys Luke ein Mädchen totgefahren. Verkehrstote hatten wir also schon. Seit 1995 wohnen wir dort, und die Straße wird zunehmend industrialisiert. 1995 war noch keine Autowerkstatt da, kein Discounter in Trier-West und - bis auf einen - keine Autohändler. Damals war die Straße schon in einem katastrophalen Zustand. Aber es wird immer nur geflickt und hingehalten. Manchmal glaube ich, es wird vergessen, dass dort auch Familien wohnen, und es sei es nicht wert, sich über diese Straße Gedanken zu machen. Mittlerweile gibt es sechs Autohändler, die ihre abgemeldeten Autos oder Schlepper parken, wie sie wollen. Sie stellen für meine Kinder eine Gefahr dar. Denn wenn diese mit dem Fahrrad zur Schule fahren, müssen sie oft auf die Gegenfahrbahn ausweichen, weil einfach kein Durchkommen mehr ist - auch nicht für Kinderwagen. Das Ordnungsamt wurde schon informiert aber noch nicht gesehen. Bis wieder was passiert! Auch wir fordern markierte Parkplätze, Fahrbahnmarkierung und mehr Polizei-Kontrollen.Anja Poetsch, Trier

Warum ist diese marode Straße überhaubt so stark befahren? Sollte der bequemste Weg nicht die andere Moselseite sein? Wäre er, gäbe es dort nicht diese seltsamen Ampelschaltungen. Morgens, mittags, abends, nachts (ich muss als Schichtarbeiter seit 24 Jahren in diese Richtung) wird man willkürlich ausgebremst. Die Luxemburger Straße ist trotz ihres grausamen Zustandes eine Zeitersparnis von zehn Minuten. Lasst endlich den Verkehr mal fließen, wer benutzt schon freiwillig einen Feldweg? Der Sanierung der Luxemburger Straße könnt ihr gleich die Loebstraße anschließen.

Frank Gorges, Mertesdorf

Die Luxemburger Straße ist keine Straße mehr, sondern eine Katastrophe. Die Fahrgeräusche über die aufgebrochenen Asphaltflecken und die frei liegenden Pflastersteine bringen die Anwohner zur Verzweiflung. Der Schwerlastverkehr hat sich seit Einführung der Autobahnmaut mehr als verdoppelt. Die vielen KFZ-Betriebe nutzen die Bürgersteige auf beiden Seiten als Parkplätze, oft stehen die Fahrzeuge wochenlang an der gleichen Stelle. Da viele Radfahrer auch lieber die etwas sicheren Bürgersteige nutzen wollen als die Straße, müssen die Fußgänger, die ohnehin nur den

moselseitigen Bürgersteig nutzen können, sich an den Autos und Radfahrern vorbeidrängeln. Kinderwagen und Rollstuhlfahrer sind gar übel dran. Vor vielen Jahren wurde die Aachener Straße ausgebaut, da kam Hoffnung auf, dass die Einfallstraße für die Stadt Trier auch mal an die Reihe käme. Aber nein! Man sollte die Luxemburger Straße, wenn schon kein Geld für einen Ausbau da ist, wenigstens für den LKW-Transit sperren. Nur um die Maut zu sparen, rollen 40-Tonner statt über die Autobahn durch unsere Stadt. Wie lange noch?

Walter Langen, Trier

Gedenkt der Sonnenblume! Nicht

allzu lang ist es her, da hat ein PKW-Fahrer vor einer Gaststätte eine Studentin tödlich verletzt. Eine Sonnenblume auf dem Gehweg erinnert daran. Nun wurde einige Meter weiter die kleine Lisa-Marie angefahren. Täglich wird, sofern nicht die Rushhour Stau verursacht, die marode Straße zur Rennstrecke. Wie viele Opfer bedarf es noch in der Luxemburger Straße, bis die Verantwort-

lichen endlich aktiv werden und diese unhaltbaren Zustände beseitigen? Auf Anfrage bei den zuständigen Börden bekam man

nur die Antwort: "Dort passiert zu wenig!"

Judith Friedrich, Trier

Die Angst vor der Luxemburger Straße ist berechtigt. Bereits vor mehr als 15 Jahren wurde zuge-sagt, im Anschluss an den Ausbau der Aachener Straße auch die Luxemburger Straße auszubauen. Leider wurde diese Zusage, trotz verschiedener Anmahnungen, besonders auch dem verstorbenen UBM-Ortsbeiratsmitglied Hans Lamberty, nichts unternommen. Entsprechende Anträge wurden im Rathaus immer wegen des fehlenden Geldes abgelehnt. In Trier muss scheinbar immer zuerst etwas passieren, bis man im Rathaus handelt. Auch ich habe die Verwaltung mehrfach darauf hingewiesen, dass die Bodenlöcher immer tiefer werden und der Zustand der Straße katastrophal ist. Man kann nur hoffen, dass schnellstmöglich nach Wegen und Möglichkeiten gesucht wird, wie den Bürgeranliegen nach mehr Sicherheit entsprochen wird.

Manfred Maximini, Trier

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