Zuschüsse in Millionenhöhe

TRIER. (red) Für die Stadtteile Ehrang und Trier-Nord hat Innenminister Walter Zuber der Stadt Trier im Rahmen der Städtebauförderung insgesamt 1,25 Millionen Euro aus dem Programm "Soziale Stadt" bewilligt.

Von 1,25 Millionen Fördermitteln, die die Stadt Trier vom Land bekommt, entfallen auf den Stadtteil Ehrang 500 000 Euro. Mit dieser Finanzhilfe kann die Stadt vorbereitende Maßnahmen sowie den Grunderwerb für das Mühlengelände "Seifer" veranlassen. Für den Stadtteil Trier-Nord wurde eine Zuwendung in Höhe von 750 000 Euro bewilligt. Die Stadt kann mit dieser Finanzhilfe unter anderem den Grunderwerb für den Spielplatz Verdistraße, den Abriss der Wohnhäuser Thyrsusstraße, den Straßenausbau Rindsiedlung und die Planung der Freiflächen am Bürgerhaus durchführen. Aus dem Programm "Soziale Stadt" wurden im Jahr 2003 landesweit voraussichtlich Maßnahmen in elf Städten mit rund sieben Millionen Euro gefördert. Von 1999 bis 2002 hätten Maßnahmen in diesen Städten mit 20,2 Millionen Euro unterstützt werden können, so Zuber weiter. Das Programm soll gezielt in Stadtteilen wirken, in denen verschärft soziale, wirtschaftliche und städtebauliche Probleme vorhanden sind. Dies sind Stadtteile, die infolge "sozialräumlicher Segregation" davon bedroht sind, ins soziale Abseits abzugleiten. "Deshalb ist dieses Programm im System der Städtebauförderung besonders wichtig. Mit diesem Instrument können gezielt Schwerpunkte in sozialpolitisch kritischen Stadtbereichen gesetzt werden", so der Minister.Programm schafft Arbeitsplätze im Mittelstand

Besonders zufrieden sei er damit, dass sich die Förderinstrumente der Anfang der 90er Jahre neu strukturierten Städtebauförderung hervorragend bewährt hätten. Seit 1991 habe das Innenministerium aus vier Teil-Programmen über 693 Millionen Euro für städtebauliche Maßnahmen bewilligt. Zuber: "Besonders die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen wurden und werden mit den Mitteln gezielt unterstützt und entscheidend vorangetrieben." Gerade diese Projekte lösen Folge-Investitionen in beträchtlichem Umfang aus und sind wichtige Anreize und Motor für die private Investitionstätigkeit. Erfahrungsgemäß liegt das tatsächliche Investitionsvolumen bis zum Achtfachen höher als das Fördervolumen des Landes. Das sichere und schaffe Arbeitsplätze bei dem für das Land so wichtigen Mittelstand, so Zuber abschließend.

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