Zwei, die sich immer wieder zusammengerauft haben

Trier-Feyen/Weismark · Sie sahen sich das erste Mal beim Tischtennis, damals vor 63 Jahren im ehemaligen Gasthaus Marx in St. Medard, wo ihr Verein ETuS Trier trainierte. Wenig später bei der traditionellen Vereinswanderung am 1. Mai kamen sich Rosemarie und Johann näher. Jetzt haben die Witkowskis diamantene Hochzeit gefeiert.

 Gehen nun seit 60 Jahren als Ehepaar durch dick und dünn: Rosemarie und Johann Witkowski. TV-Foto: Friedemann Vetter

Gehen nun seit 60 Jahren als Ehepaar durch dick und dünn: Rosemarie und Johann Witkowski. TV-Foto: Friedemann Vetter

Foto: (h_st )

Trier-Feyen/Weismark. Sie war in der Lehre zur Hutmacherin in einem Geschäft in der Glockenstraße, und er verdiente sein Geld auf der anderen Seite der Mosel als Schlosser im Ausbesserungswerk der Bahn. Drei Jahre später, am Karnevalsauftakt am 11. November 1955, war es dann so weit, und sie traten vor den Traualtar. Sie war 20, er 26. Im Reutersfeld auf der Weismark, wo sie auch heute noch wohnen, fanden sie ihr Zuhause.
Die Jahre vergingen, und aus der Ehe gingen drei Söhne hervor. Zur großen Familie gehört auch ein Enkelkind.
Zeit und Geld für Flitterwochen gab es damals nicht. Man blieb bescheiden zu Hause, widmete sich der Familie und dem Garten, den Johann Witkowski auch heute noch bearbeitet. Der gelernte Schlosser ist auch begeisterter Modellflugzeugbauer.
Die 80-jährige Jubilarin sagt über ihre Ehe: "Wir haben uns immer zusammengerauft." Und ihr Mann (86) ergänzt: "Es gab wie in jeder anderen Ehe auch Höhen und Tiefen. Aber man geht ja nicht bei jedem Streit direkt auseinander. Wir jedenfalls nicht."Prominente Gratulanten


Ihre Flitterwochen haben die Witkowskis inzwischen nachgeholt: Zur goldenen Hochzeit vor zehn Jahren machten sie Urlaub auf Lanzarote. Zum diamantenen Ehejubiläum gratulierten auch der Beigeordnete Andreas Ludwig und Feyen-Weismarks Ortsvorsteher Rainer Lehnart. Ve.

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