Die Abschiedsworte, die Kaplan Patrick Ringhausen (36) bei der Messfeier in St. Paulin und anschließend beim Pfarrfest zu hören bekam, waren geprägt von aufrichtigem Dank und großer Herzlichkeit. Die Gläubigen der Pfarrei St. Paulin lassen den beliebten Geistlichen nicht gerne gehen, ändern können sie an dem Ruf des Trierer Bischofs aber nichts. Drei Jahre wirkte der gebürtige Koblenzer und frühere Bankkaufmann Patrick Ringhausen in St. Paulin und St. Martin. Die Verabschiedung ist am 10. September).Offener Jugendtreff entstanden

"Er kam bei einem Pfarrfest, und er geht bei einem Pfarrfest", sagte Dechant Josef Mettel schmunzelnd. Mit großer Hingabe und allen seinen Fähigkeiten habe er sich nicht nur der Jugend angenommen, sondern alle seelsorglichen Felder "mit großer Sorgfalt und Eifer wahrgenommen", lobte Mettel. "Du hast dir für alle Zeit genommen, für Groß und Klein, für Jung und Alt", sagte der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Josef Immig, zum Abschied und gab ihm "alles Gute in Hetzerath" mit auf den Weg. Die St. Pauliner Messdiener überraschten Patrick Ringhausen mit einem Reisegutschein "für den besten Kaplan der Welt". "Wenn das mal nicht der Bischof hört", antwortete Ringhausen. Er habe eine ereignisreiche Zeit in Trier verbracht "mit drei Höhepunkten", blickte der scheidende Kaplan zurück: die Arbeit mit den Messdienern (deren Zahl stieg von 26 auf 84), die Firmvorbereitung und der daraus entstandene offene Jugendtreff sowie die Tage der Begegnung und der Weltjugendtag in Köln. Die Jugendarbeit habe ihn teilweise sprachlos und staunend gemacht - im positiven Sinne. Seinem Pastor Josef Mettel dankte Ringhausen "als liebenswertem Chef". Für ihn sei es ein Segen gewesen, dass er an der Seite von Josef Mettel wirken durfte. In Hetzerath erwarten Patrick Ringhausen drei große Gemeinden. Die offizielle Einführung ist am 16. Oktober in Hetzerath. Verabschiedung in St. Martin, 10. September, 18 Uhr. Im Anschluss an den Gottesdienst wird der Film über die Weltjugendtagsgäste gezeigt.