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TRIER. (LH) Ein architektonisches Schmuckstück ist das Haus des Handels in der Trierer Kaiserstraße. Die Organisation ist zuständig für 400 Mitgliedsfirmen, ob Tante-Emma-Laden, Aldi oder Warenhauskonzern.

Wer die Büros aufsuchen will, muss durch ein prächtiges Eingangsportal, das dank Restaurator Stefan Schwarz wieder ein ebenso prächtiges Äußeres bekommen hat wie zu Anfang des vorigen Jahrhunderts. Gleich mehrere Farbschichten musste Schwarz abtragen, um die ursprünglichen Holzelemente freizulegen. Eine höchst anspruchsvolle Aufgabe, die "aber sehr viel Spaß bereitet hat, weil ein wunderschönes Portal zum Vorschein kam", sagt der Trierer Restaurator zufrieden. Seine Arbeiten führte Schwarz ausschließlich mit klassischem Werkzeug aus. Dabei förderte er nicht wenige witterungsbedingte Holzschäden zu Tage, aber auch Spuren von ehemals aufgebrachtem Blattgold. Bemerkenswert war, dass alle beweglichen Elemente der Tür noch im Original vorhanden sind. Der Bau geht zurück auf den Trierer Architekten Ernst Brand (1869-1948). Beim Hausgiebel orientierte sich der Baumeister am Roten Haus (1684) am Hauptmarkt. Foto: Ludwig Hoff

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