Ampeln sind keine Straßen-Dekoration

Volksfreund-Leserin Claudia Thron, die seit 10 Jahren in Trier lebt, schreibt uns zum Thema "Rote Ampeln" in der Mosel metropole:

Es ist mir in letzter Zeit zunehmend aufgefallen, in welch extremer Weise hier rote Ampeln von Fußgängern und Autofahren gleichermaßen schlicht ignoriert werden.Wie gefährlich ein solches Verhalten ist, konnte ich kürzlich auf dem Heimweg von der Arbeit am eigenen Leib erfahren, als an der Kreuzung Bahnhofstraße-Bismarckstraße ein Schüler bei roter Fußgängerampel unvermittelt über die Straße rannte und dabei die von der Christophstraße kommenden Fahrzeuge völlig übersah. Das Auto vor mir legte eine Vollbremsung hin, um den Jungen nicht umzufahren, ich nachfolgend mit meinem Motorroller stürzte bei der Vollbremsung. Ich wurde bei dem Sturz verletzt, an meinem Roller entstand Totalschaden, den ich jetzt auch noch selber zahlen darf, da der Verursacher des Ganzen sich feige aus dem Staub gemacht hat. Daher, liebe Mitverkehrsteilnehmer, machen Sie sich bitte bewußt, dass Ampeln keine bloße Straßen-Dekoration sind, sondern solche Situationen wie eben beschrieben verhindern sollen und ein Ignorieren derselben für Sie und Ihre Mitmenschen lebensgefährlich werden kann. Ich denke, die paar Sekunden, die man tatsächlich an Ampeln warten muss, sollten es einem wert sein, bevor vielleicht ein irreparabler Schaden entsteht, der nicht wieder gutzumachen ist.Claudia Thron, Trier Verkehr

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