Armutszeugnis

Die Initiative der Treverer-Schule ist uneingeschränkt lobenswert. Ganz und gar nicht trifft das für das Verhalten des Angelvereins zu, deren Verantwortliche dem Lehrer und damit auch den behinderten Kindern in knappen Sätzen mitgeteilt haben, dass sie am Mattheiser Weiher unerwünscht sind.

Und damit basta! Es ist ein Armutszeugnis, ein Beispiel dafür, wie immer noch mancherorts mit den Bedürfnissen von Menschen umgegangen wird, die nicht in die Norm passen. Den Weiher leer fischen würden die Kinder wohl kaum. Nun fahren sie, die fünf Gehminuten von der Schule entfernt ideale Möglichkeiten vorfänden, zwei Stunden, um die Fertigkeiten mit der Angelrute dort zu erlernen, wo sie nicht auf pure Ablehnung stoßen. r.neubert@volksfreund.de

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