Dem Artikel über den Gründer des Eifelvereins möchte ich noch hinzufügen, dass Adolf Dronke im gleichen Jahr 1888 auch die Ortsgruppe Trier ins Leben rief, die er zunächst selbst leitete. Schwerpunkt der Aktivitäten war das Naherholungsgebiet der Stadt, auf Initiative des Vereins entstanden Wanderwege in den Wäldern oberhalb der Mosel neben Schutzhütten und Rastplätzen an markanten Aussichtspunkten. Beim 25-jährigen Bestehen war die Zahl der Mitglieder bereits 740, mehr als heute mit knapp 500. Beim 100-jährigen Bestehen 1988 tauchte die Frage nach dem Grab des Eifelvaters auf, dessen Besitzer auf dem Hauptfriedhof der Stadt bereits gewechselt hatten. Der Hauptverein erwarb im Februar 1990 das Grab erneut und die Ortsgruppe Trier ließ hierfür einen neuen Gedenkstein errichten. Im Mai 1995 erfolgte die Einweihung der erneuerten Grabstätte durch den damaligen Vorsitzenden des Hauptvereins, Dr. Gerhard Schwetje. Das reichhaltige Wanderprogramm beschränkt sich im übrigen nicht auf die Eifel, sondern umfasst auch den Hunsrück sowie die Gebiete an Mosel, Saar und Ruwer. Und der Gymnasialdirektor würde wohl nicht schlecht staunen, wenn er die vielen Radlergruppen sähe, die heute ebenfalls im Namen seines Vereins unterwegs sind!Therese Zilligen, Trier gesellschaft