Auf dem Abstellgleis

Der Ärger der Zewener Kommunalpolitiker ist verständlich. Sie engagieren sich ehrenamtlich, versuchen den Ort voranzubringen und werden am Ende den Unmut der Zewener für den Stillstand im Stadtteil zu spüren bekommen.

Natürlich fließen in diesen Monaten reichlich Mittel für die Landesgartenschau und alle Ortsteile, deren Straßen zum Petrisberg führen. Die liegen allerdings in der Regel rechts der Mosel. Das Land wird sein versiegendes Füllhorn voraussichtlich in den kommenden Jahren eher in anderen Städten ausschütten. So weit, so schlecht für Zewen. Dennoch zeugt es nicht gerade von Fingerspitzengefühl, wenn die Verwaltung eine Investitionsplan zur Abstimmung vorlegt, der nur eines aufweist: Nullen. Die für 2007 veranschlagten Mittel für die Ortsumgehung taugen nicht zur Beruhigung. Denn dass dieses Projekt in den nächsten 20 Jahren kommt, ist kaum zu erwarten. Dumm nur, dass der Ortsbeirat nichts entscheiden kann. Zewen kommt aufs Abstellgleis, wenn der Stadtrat so will. r.neubert@volksfreund.de

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