Bürger-Initiative zur Aulbrücke

Trier. (red) Für einen Neubau der Eisenbahnbrücke in der Aulstraße will sich eine neue Bürger-Initiative (BI) einsetzen. Zum Gründungstreffen am Montag, 19. Mai, um 19 Uhr in der Gaststätte "Aulbachstuben" am Südbad sind alle Interessierten eingeladen.

Die BI-Initiatoren - Anwohner der betroffenen Stadtteile - argumentieren, dass der Stadtrat den Beschluss zur Sanierung gegen die Empfehlung der drei Ortbeiräte Trier-Süd, Heiligkreuz und Feyen-Weismark gefasst hat. Dabei sei eine hohe Investition in ein Provisorium unwirtschaftlich, "weil sich an der miserablen Verkehrssituation für alle Verkehrsteilnehmer nichts ändert", schreiben die BI-Initiatoren. Denn bei einer Brückensanierung bleibt die Fahrbahn zu schmal für Bürgersteige oder Radwege. Ein Grund für das Land, für eine Sanierung keine Zuschüsse zu gewähren. Die BI-Initiatoren kritisieren weiter, dass die Aulstraße bei einer Sanierung unübersichtlich bleibt. Bei einem Neubau der Brücke würde die Trasse dagegen ausgeweitet und begradigt. "Wir sind der Meinung, es lohnt sich für alle Verkehrsteilnehmer, in einen Neubau zu investieren. Dafür nehmen wir auch eine längere Sperrung der Aulbrücke in Kauf", heißt es in dem Gründungs-Aufruf.

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