Bürgerferne Politiker

Zum Artikel "Der Dorn im Auge ist weg", TV vom 19. September:

Größtes Lob den Initiatoren die, im Gegensatz zu unseren Volksvertretern, einen Dorn, nämlich das unschöne Weinbergshäuschen an der Grenze von Olewig, erkannt und mit einem Anstrich aufgewertet haben.

Mit solchen nachahmenswerten Akzenten hätte man bei vielen Touristen einen positiven Hinweis auf den Weinort Olewig wecken können. Aber nur, wenn die Vorschläge der Anlieger, die mühsam in Arbeitskreisen erarbeitet wurden - weinortgerechte Erneuerung mit innerörtlicher Verkehrsberuhigung und ansehnlicher Pflasterung - nicht von unseren bürgerfernen Politikern, in einer unvernünftigen starren Haltung abgeblockt worden wären. Wer die Äußerung von Vize-Ortsvorsteher Peter Terges ("Das Weinbergshäuschen steht ja nicht auf unserem Gebiet") bewertet, wird leicht feststellen, woher der Wind weht. Wenn unsere Politiker nicht sicher sind, wo ihre Grenzen sind… - die Grenzen ihrer Aufgabenbereiche sollten Sie doch kennen. Bei der Aufstellung zur nächsten Wahl sollten die Kandidaten wenigstens Ortskenntnisse haben und ein Ohr für die Belange der Bürger.

Reinhold Becker, Trier

Ortsentwicklung

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