Bürgersaal-Projekt: Stadtrat legt die Größenordnung fest

Der Schweicher Stadtrat hat erneut über einen Bürgersaal mit Jugendräumen beraten. Das Projekt soll parallel zu der vom Kreis Trier-Saarburg geplanten Mensa auf dem Gelände des Stefan-Andres-Schulzentrums errichtet werden. Einstimmig wurde beschlossen, die Gesamtfläche des Anbaus auf 750 Quadratmeter festzulegen.

Schweich. (f.k.) Das Projekt soll zunächst den etwas schwerfällig klingenden Arbeitstitel "Generationen- und Kommunikationszentrum" Schweich erhalten. Der Raumumfang aller Komponenten wurde per Ratsbeschluss auf rund 750 Quadratmeter festgelegt.

Schon zu viele Details in der Beschlussvorlage



In ihrer Beschlussvorlage hatte die Verwaltung diese Raumkomponenten noch im Detail - etwa als "Jugendcafé/Generationentreff" oder "Bürgersaal mit Bühne" - aufgeführt. Diese schon sehr genaue Raumaufteilung eines Projekts, von dem bisher weder ein Planentwurf, geschweige denn ein Finanzierungsplan besteht, ging den Ratsmitgliedern jedoch zu weit. Dies insbesondere in Hinblick auf die Verbandsgemeinde, deren Höhe der Beteiligung noch nicht feststeht. In der jüngsten Verbandsgemeinderatssitzung war über diesen Punkt keine Einigung erzielt und die Sache in den Ausschuss verwiesen worden (der TV berichtete).

"Wenn wir uns schon im Vorfeld so genau festlegen, kann es passieren, dass uns Verbandsgemeinde und Kreis später bei der Finanzierung am langen Arm verhungern lassen", gab Johannes Lehnert (FWG) zu bedenken. Er rannte damit offene Türen ein, und die detaillierte Raumaufzählung in der Beschlussvorlage fiel dem Rotstift zum Opfer.

Der einstimmige Beschluss umfasste folgende Punkte: Der Arbeitstitel des Projekts lautet "Generationen- und Kommunikationszentrum Schweich" - der Raumumfang wird auf rund 750 Quadratmeter festgelegt - die Stadt Schweich beteiligt sich an der Ausschreibung für die Planung - in enger Abstimmung mit der Verbandsgemeinde soll umgehend ein Förderantrag im Rahmen der Städtebauförderung auf den Weg gebracht werden. Extra Hilfen für das Projekt aus der Städtebauförderung erwartet Stadtbürgermeister Otmar Rößler. Er verweist dabei auf Gespräche mit dem ADD-Präsidenten Josef Peter Mertes. Wesentlicher Vorteil dieser Förderung wäre der höhere Satz von 60 bis 80 Prozent. Anspruch auf eine solche Förderung hätten Einzelprojekte von besonderer Bedeutung für die Infrastruktur. Dieser Anspruch ließe sich in Hinblick auf den zentralen Schulstandort und Schweichs künftige Rolle als Mittelzentrum hinreichend begründen.

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