Bahn plant Erneuerung des Problem-Übergangs in Trier-Euren

Trier · Die Bahn kommt - aber die Schranke schließt sich nicht. Dieses Problem am Bahnübergang in Trier-Euren hatte kürzlich Empörung ausgelöst.

Das Unternehmen teilte daraufhin mit, dass die Ursache eine technische Störung der Meldeanlage sei, die das Nahen eines Zuges ankündigt. Die Zugführer führen deshalb mit stark verringerter Geschwindigkeit auf Sicht durch den Übergang. Kurz darauf hieß es: Das Problem in Euren ist gelöst.
Die Schwierigkeiten in der Eisenbahnstraße riefen wiederum die SPD-Bundestagsabgeordnete und -Generalsekretärin Katarina Barley auf den Plan. Sie habe die Deutsche Bahn AG in einem Schreiben aufgefordert, die Funktionsstörungen schnellstmöglich abzustellen.
Auf TV-Nachfrage teilte eine Bahnsprecherin gestern mit, dass der Übergang mittlerweile alle zwei Wochen inspiziert wird, um Störungen schon im Vorfeld zu erkennen. Zudem gebe es Regelinspektionen ab sofort alle drei statt alle sechs Monate. Doch auch das soll kein Dauerzustand bleiben: "Es wurde beschlossen, diesen Bahnübergang zu erneuern." Die Entwurfsplanung sei fast abgeschlossen, anschließend werde sie dem Eisenbahnbundesamt zur Genehmigung vorgelegt. Hebt das Amt den Daumen und erteilt Baurecht, kommt der neue Übergang. "Wir rechnen damit 2019/2020", sagte die Sprecherin. bec

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