Es ist schade, dass Bürger ihre Stadt darauf hinweisen müssen, dass in der Wohnstraße dringend Sicherungsarbeiten durchgeführt werden müssen, damit spielende Kleinkinder nicht das alte Pflaster auseinandernehmen. Es ist schade, dass man von einem Arbeiter des angerückten Bautrupps zu hören bekommt, dass er es leid sei, ständig dieselbe Straße seit mehreren Jahren auf seinem Laufzettel zu sehen. Es ist schön, dass die Stadt überhaupt kommt, um irgendwelche Instandsetzungsmaßnahmen durchzuführen. Aber: Ist die Stadt außerhalb jeglicher Rechtsordnung, so dass in der Ferienzeit mitten in einem Wohngebiet bereits um 6.30 Uhr morgens mit den lärmenden Arbeiten begonnen werden muss? Ich kann verstehen, dass dieses Patchwork auf einer Durchgangsstraße außerhalb - der Luxemburger Straße - so früh beginnt. Aber die Äußerung eines Mitarbeiters der Stadt Trier, dass dies eben so sei, empfinde ich in aller Offenheit als Ärgernis und Unverschämtheit. Denn ich bin davon überzeugt, dass auch eine Stadt Trier an Lärmschutzverordnungen gebunden sein sollte. Georg Kohr, Trier