Beim Barte des…

Schuld an allem ist dieser Henrico Frank. Sie wissen schon, dieser ehemalige Wiesbadener Arbeitslose, der vor zwei Jahren Kurt Beck angemacht hat, weil der damalige Ober-Genosse für sein Hartz IV-Schicksal verantwortlich sein sollte.

Und dann kam die berühmte Beck-Aufforderung: "Waschen und rasieren, dann klappt es auch mit einem Job." Seitdem ist nicht nur der Landesvater selbst mal mehr, mal weniger lautstark aufgefordert worden, sich doch zu rasieren. Auch andere Träger eines Drei-Tage-Bartes wurden immer mal wieder darauf hingewiesen, dass dieses Gestrüpp im Gesicht doch wohl völlig aus der Mode sei.

Dabei werden allerdings gleich mehrere starke Argumente pro Drei-Tage-Bart übersehen: Zum Bartschneider kann man greifen, wenn gerade mal Zeit ist und nicht, wenn morgens der Wecker rappelt und jede Sekunde zählt. Zum Zweiten erspart man sich diese barbarische Reizung der Halspartie, die empfindliche Jungs schnell zu bemitleidenswerten Rothäuten werden lässt. Und zum Dritten und Wichtigsten jedoch: Dieser leicht unrasierte Zustand verhindert zuverlässig, dass man Opfer dieser neumodischen, sich epedemieartig ausbreitenden Bussi-Bussi-Wangenkuss-Kultur wird. Einen Tusch auf den Stoppelbart!

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