Beispiele in anderen Städten

Zur Berichterstattung über eine mögliche Eislaufbahn zur Belebung von Fußgängerzone und Brunnenhof:

Am Sonntag spazierte ich mit meiner Frau durch den Brunnenhof. Was soll ich sagen? Hausgemachte Tristesse pur! Ich frage mich manchmal, ob die Verantwortlichen in unserer Stadtverwaltung eigentlich auch mal über unsere Stadtgrenzen hinaussehen und sich Beispiele in anderen Städten zum Vorbild nehmen. In Speyer zum Beispiel: Unweit des Weltkulturerbes Speyerer Dom haben wir uns vergangenes Jahr auf einer künstlichen Eisbahn amüsiert. Es herrschte rundherum eine fantastische Stimmung, die auch unserem Brunnenhof in all seiner winterlichen Tristesse guttun würde (vom touristischen Aspekt mal ganz abgesehen).

Noch unverständlicher ist allerdings die Entscheidung der Stadtverwaltung, wenn man bedenkt, dass die zuständige Denkmalpflege-Behörde, die ja nicht gerade bekannt dafür bekannt ist, mit ihren "Altertümern" hausieren zu gehen, ihr prinzipielles Einverständnis zu einem Probebetrieb im Brunnenhof gegeben hatte.

Hier wird eine tolle private Initiative, das Porta-Nigra-Umfeld in den toten Wintermonaten etwas attraktiver zu machen, mit fadenscheinigen Gründen im Keim erstickt. Oder liegt es vielleicht daran, dass irgendjemand im Rathaus etwas gegen die Betreiber hat?

Michael Schäfer, Trier

EISBAHN

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