Blinde Zerstörungswut in Pfalzel

Trier-Pfalzel. Unverständnis, Fassungslosigkeit und Trauer herrschten zu Wochenbeginn bei vielen Spaziergängern am Moselweg über den zunehmenden Vandalismus in Triers Stadtteil Pfalzel.

"Es ist einfach nicht zu glauben, was für Menschen hier am Werk sind", kommentiert Horst Fries (Foto), Mitglied der Initiative "Pro Pfalzel", den jüngsten Fall von blinder Zerstörungswut. Wohl in der Nacht zum Sonntag rissen Unbekannte die Krone eines erst Ende November gepflanzten jungen Baumes ab, warfen die Pfos ten um und entfernten den Stammschutz. "In Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem städtischen Grünflächenamt haben wir die Bäume am Moselufer gepflanzt", berichtet Fries. Aber wo immer derartige Neupflanzungen gemacht würden, seien nach kürzester Zeit Spuren von Zerstörung zu erkennen, wie Beispiele in Ehrang, Schweich und jetzt auch in Pfalzel zeigen. Trotz der neuen Enttäuschung arbeitet die Initiative "Pro Pfalzel" weiter an den Sitzmöglichkeiten entlang des Moselweges zwischen Bastion und Spielesplatz. "Wir geben die Hoffnung nicht auf und möchten Fußgängern und Radfahrern schöne Plätze zum Erholen und Entspannen anbieten", erklärt Horst Fries die weitere Motivation der Gruppe. (c.c.)/TV-Foto: Christine Cüppers

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