Breites Angebot in Trier-West

Zum Bericht "Der vergessene Stadtteil" über ein Universitätsprojekt, das den Stadtteil Trier-West unter die Lupe nehmen wird.

Die Meinung Ihres zitierten Universitäts-Dozenten, Trier-West und Pallien seien in der Entwicklung der Stadt einige Jahrzehnte zurück, kann ich nicht teilen. Wenn einiges zu ändern ist, dann sollte man vor allem städtische Häuser, Häuser von Baugesellschaften oder Anwesen und Grundstücke der Bahn ansehen. Hier ist einiges im schlechten Zustand. Hier helfen keine Dozenten mit ihren Studenten, wenn sie auch guten Willens sind. Der Säuberungsaktion des Moselufers würde ich auch zustimmen. Doch glaube ich, wir Trier-Wester würden uns mehr freuen, wenn diese Herren beim Oberbürgermeister und beim Stadtrat Druck machen würden, die seit Jahren geplanten Sanierungen in die Wege zu leiten. Doch Geld wird in Prestigeobjekte und innerhalb des Alleenrings verteilt und einiges in den Sand gesetzt. Bei uns werden Büsche beschnitten und der Rasen gemäht, das war's. Liebe Frau Wolff, zu Ihren Recherchen und Fotos über Trier-West, möchte ich noch etwas sagen. Wenn Sie schon ein Foto eines angeblichen Problemhauses bringen, sollten Sie nicht das Hinterhaus einer Gaststätte fotografieren. Sie gehen ja auch nicht in die Rindertanzstraße und fotografieren ein schreckliches Hinterhaus, wenn Sie von der Simeonstraße berichten. Was das Einzelhandelskonzept betrifft, hat sich der Stadtteil sehr gut entwickelt. Dass auch schon mal ein bis zwei Läden leer stehen, ist normal. Auf Ihrem Foto haben Sie einen von zwei Läden abgelichtet. Wenn Sie mal durch unsere Hauptstraße gegangen wären, hätten Sie gesehen, welche schönen Fachgeschäfte sich hier befinden. Neben Bäckereien, Apotheke, Friseursalons, Zeitschriften, Metzgerei, Fotostudio, Kosmetik, Hochzeitsladen, Optiker, Blumengeschäft, Sportbekleidungs- center, einem großen modernen Möbelstudio, Super-Pizzeria, Kneipen, Imbisse, Tattoostudio und auch einem mittelgroßen Lebensmittelmarkt, gibt es auch alle Discounter, die auf dem Markt sind. Auch Parkprobleme und Knöllchen gibt es hier keine. Daher wehre ich mich gegen die Bezeichnung "Problemstadtteil". Gehen Sie nach Trier-Nord, Trier-Süd oder auch sonst wo hin, es gibt überall Probleme. Sollten Sie einmal Zeit haben, kommen Sie in die Eurener Straße zu uns oder auch zu unseren Nachbarn, da können Sie sehen, wie schön man in Trier-West wohnen kann, mit schönster Aussicht auf unseren Markusberg und zur Mariensäule. Ich kann verstehen, warum unsere Mieter es viel länger aushalten als Ihr Dozent Muschwitz. G. Schmitt, Trier stadtentwicklung

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