Nachruhm erlangte er vor allem als Förderer der Buchmalerei. Dem Trierer Domschatz gehören zwei Werke der Buchkunst an, die bis Ende dieses Monats in der laufenden Ausstellung "Kaiser - Gelehrte - Revolutionäre" in der Schatzkammer der Stadtbibliothek noch zu besichtigen sind. Das Perikopenbuch (Evangelistar) von 1380 ist nach dem Vorbild des 400 Jahre älteren Egbert-Codex mit einem Porträt des Erzbischofs und zahlreichen Abbildungen geschmückt. Das Missale aus dem Atelier des Kuno von Falkenstein ist ebenso wie ein Einzelblatt aus der Stadtbibliothek reich geschmückt. Der Eintritt zu diesem Vortrag im Begleitprogramm der Ausstellung ist frei. Ebenfalls heute um 15 Uhr beginnt in der Stadtbibliothek in der Weberbach der letzte Gang durch Trier auf den Spuren großer Persönlichkeiten. Hans-Joachim Kann führt interessierte Besucher zu den Stätten, die an die Schriftstellerin Clara Viebig erinnern.