So mancher hatte es in Kürenz befürchtet, das grosse Wettrennen der Shuttle-Busse des DGB am 1. Mai. Und pünktlich ab 9 Uhr morgens ist es dann auch eingetroffen. Bus an Bus wurden Hunderte von Gewerkschaftern auf den Petrisberg gefahren. So löblich es war, diesen Massentransport auch per Bus vorzunehmen, umso ärgerlicher die Tatsache, dass sich sehr viele der Busfahrer nicht an die vorgegebenen Höchstgeschwindigkeiten hielten. Berg hoch mit Bleifuß und leer zurück so schnell es eben ging. Bus-Raserei im Fünf-Minutentakt! Erst die sofortigen Beschwerden beim DGB führten zu einer spürbaren gemäßigteren "Gangart" der Busse. Auch die Geschäftsleitung der LGS hat sich auf unseren Hinweis wohl erfolgreich eingeschaltet. Allerdings, so wurde uns dort mitgeteilt, gab es für den DGB die klare Vorgabe, das LGS-Gelände erst gar nicht über Kürenz anzufahren. Aber das war dem DGB und den beauftragten Busunternehmen wohl völlig egal. Solidarität sieht irgendwie anders aus. Jan Brunner, Trier