Debatte angestoßen

Zum "Stadtgespräch" im TV vom 23./24. Oktober:

Es gibt zwei Arten, einem Missstand abzuhelfen: Erstens man wendet sich gegen die Missetäter, zweitens man beseitigt Anlass und Ursache des Missstandes. Um zu erkennen, dass die zweite Art die bessere und dauerhafte Lösung ist, braucht man kein Professor oder Journalist zu sein. Daher nehme ich für mich in Anspruch, zu dieser Erkenntnis allein mit gesundem Menschenverstand gekommen zu sein, ohne die Nachhilfe des TV , den ich ansonsten - wenn auch nicht immer mit Vergnügen - so doch manchmal mit Gewinn lese. Man sollte mir auch zugestehen, von Anfang an und ohne "Rolle rückwärts" die bessere und dauerhafte Lösung zur Beseitigung des Konfliktes zwischen Transparenzgebot und Verschwiegenheitspflicht im Sinn gehabt zu haben, als ich meine Anfrage formulierte. Es ist mir leider nicht gelungen, diese Zielsetzung hinreichend deutlich zu machen. Dies kann man mir vorwerfen und dies bedauere ich. Ich habe aber die Genugtuung, eine notwendige Debatte angestoßen zu haben, und ich habe die Hoffnung, dass diese Debatte zu einem fraktionsübergreifenden Konsens im Umgang mit der gesetzlich vorgeschriebenen Verschwiegenheitspflicht und der gebotenen Transparenz führen wird. Hermann Kleber, Trier Stellvertr. UBM-Vorsitzender

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