Dem Frieden dienen

An diesem Wochenende begehen wir in den deutschen Diözesen den Sonntag der Weltmission. Das Leitwort in diesem Jahr lautet "Selig, die Frieden stiften". Damit werden wir an unseren Auftrag erinnert, den wir mit allen Christen weltweit teilen: dem Frieden zu dienen und für Versöhnung einzutreten.Den wahren Frieden finden wir nur in der Begegnung mit dem Gott Jesu Christi.

Frieden zu stiften bedeutet von daher im tiefsten Sinne des Wortes, Menschen mit Jesus in Berührung zu bringen. Die afrikanischen Ortskirchen sehen in diesem Dienst eine besondere Herausforderung. Wir Christen in Deutschland sind zur Solidarität aufgerufen. Unsere Solidarität kann sich ausdrücken im Gebet für die Anliegen der Kirche in Afrika, für ihren Einsatz im Dienst an Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung.

Unsere Solidarität kann nicht zuletzt darin einen konkreten Ausdruck finden, dass wir die Arbeit und Bemühung der Kirche in Afrika nach unseren Möglichkeiten auch finanziell unterstützen. "Selig, die Frieden stiften" - dieses Wort Jesu ist für uns Zusage und Auftrag zugleich. Jesus traut einem jeden von uns zu, selbst zu Friedensstiftern zu werden, bei uns, in unseren Familien, im Kollegenkreis, am Arbeitsplatz, in der Schule.

Er erweitert unseren Blick, zugleich aber auch auf die weltweite Gemeinschaft aller Menschen in dieser Welt. Auch hier können wir mit dazu beitragen, dass ganz konkrete Schritte des Friedens getan werden und immer mehr Menschen in die frohe Botschaft des Propheten Jeremia einstimmen können: "Jubelt, jauchzet, verkündet und sagt: Der Herr hat sein Volk gerettet." fan/jöl

Pfarrer Edwin Prim, Schweich

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