Denkmal hinter Gittern

Trier. Gedankenlosigkeit und mangelnde Sensibilität: Seit etlichen Wochen verhindert eine Baustellen-Absperrung den Zugang zur Gedenkstele An der alten Synagoge. Dieser Straßenabschnitt zwischen Metzel- und Zuckerbergstraße heißt so, weil hier das 1859 errichtete und durch Bombenangriffe 1944 zerstörte jüdische Gotteshaus Triers stand.

Der Bauzaun ist inzwischen längst völlig überflüssig. Allerspätestens am 9. November sollte er verschwunden sein: Dann legen Vertreter der Jüdischen Kultusgemeinde und der Stadt Trier Kränze an der Stele nieder zur Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938. Damals wurde auch die Trierer Synagoge geschändet und verwüstet. (rm.)/TV-Foto: Roland Morgen

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