Der Volksfreund und die Taz auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Heute um 20 Uhr beginnt im Chat-Noir-Casino am Kornmarkt eine hochkarätig besetzte Diskussion unter dem Motto "Drehen wir alle am Rad - Über den Umgang mit der Zeit". Veranstalter sind die Berliner "Taz" und die "Lokale Agenda 21", Partner ist der Trierische Volksfreund.

Trier. (DiL) Vor zwei Wochen lockte das Theaterfestival "Maximierung Mensch" mit dem Leitthema der permanenten Verdichtung menschlicher Arbeits- und Lebensweisen viele Besucher an. Dass es jetzt eine Art Fortsetzung auf philosophischer Ebene findet, ist zwar Zufall, aber ein durchaus passender. Warum haben die einen ständig weniger Zeit und rasen immer atemloser durchs Leben, während die anderen freiwillig oder unfreiwillig Auszeiten nehmen müssen? Ist es ein schwindendes Statussymbol, keine Zeit zu haben? Und über viel Zeit verfügen zu können, ein künftiges? Mit solchen Fragen beschäftigen sich Sozialministerin Malu Dreyer, OB Klaus Jensen (womöglich die einzige Chance für das Politiker-Ehepaar, Zeit miteinander zu verbringen?), der Trierer Soziologe Roland Eckert, die Psychologin Nelly Stockburger, die Publizistin Ulrike Hermann und der Künstler Jean-Marie Weber. Die Moderation übernimmt Taz-Chefredakteurin Bascha Mika. Der Eintritt ist frei.

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