Die Vernunft sollte siegen

Zum geplanten Handwerkerpark in Feyen:

Vor der Ausweisung als Gewerbegebiet muss eine Änderung des Flächennutzungsplanes erfolgen. Das "Waldgebiet" soll umgewidmet werden in "Gemischtes Wohn- und Gewerbegebiet". Die Trierer Bürger stehen dem Bauvorhaben im Wald ablehnend gegenüber, da trotz gegenteiliger Beteuerung von Stadt und HWK genügend freies Gelände, auch in Konversionsgebieten, zur Ansiedlung von Betrieben zur Verfügung steht. In der ersten Bauphase müssten 600 Bäume abgesägt werden, die restlichen 1400 später, um ein Grundstück herzustellen. Die noch anstehenden verkehrstechnischen Untersuchungen und Altlastenbestimmungen werden wieder mit Steuergeldern durchgeführt! Die klugen Handwerker ahnen bereits, dass diverse Umweltschutzauflagen auf sie zukommen, etwa wegen Lärmbeschränkung, Luftverschmutzung, Wasserreinhaltung. Das Oberflächenwasser soll in den Aulbach (NSG) eingeleitet werden. Das unmittelbar angrenzende Naturschutzgebiet ist auch FFH-Gebiet, genießt den europäischen Schutz, sein Zustand darf in keiner Weise verschlechtert werden. Wir hoffen auf die Vernunft aller Beteiligten und werden die weitere Entwicklung kritisch beobachten. Die Vernunft sollte siegen! Gisela Schmidt, Trier

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort