"Die Zeit drängt": Spenden für Kriegsgräber

Trier. (LH) Ehrenamtliche Sammler sind bis zum 21. November unterwegs von Haus zu Haus, um Geld für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) zu erbitten. "Die Zeit drängt - es gilt eine große Aufgabe zu lösen", lautet das Motto der landesweiten Aktion, um deren Unterstützung auch Ministerpräsident Kurt Beck gebeten hat.

"63 Jahre nach Kriegsende gedenken wir der Toten auch aus der Verantwortung für die Zukunft", schreibt Beck in seinem Spendenaufruf. Der VDK arbeitet als eingetragener Verein im Auftrag der Bundesregierung. Um jedoch alle Aufgaben zu erfüllen, reichen die staatlichen Mittel nicht aus. "Wir finanzieren unsere Arbeit überwiegend selbst durch die Unterstützung von Freunden und Förderern mitten aus unserer Gesellschaft", weist Günter Jakobs, Bezirksgeschäftsführer des Verbandes, hin. Dabei sei die Haus- und Straßensammlung ein unverzichtbarer Bestandteil. Zum Auftakt der Sammelwochen startet in Trier die ebenso traditionelle "Prominenten-Sammlung" am Samstag, 8. November, ab 10.30 Uhr, in der Trierer Innenstadt. Zu den Aufgaben des VDK zählt, die zwei Millionen Kriegsgräber mit deutschen Opfern auf Soldatenfriedhöfen in 45 Staaten zu erhalten. So soll die Mahnung zu Frieden und Versöhnung sichtbar bleiben.

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