Drei Wünsche für Trier

Endlich! Seit der Sessionseröffnung am 11. November regieren wieder die Narren in Trier. Wobei meine Frau Bärbel sagt, das sei außerhalb der fünften Jahreszeit auch nicht anders. Nur dass die Regenten dann keine Kappen tragen.Wie auch immer: Jedenfalls darf in Zukunft jeder Jeck Vorschläge machen, wofür die Stadt Geld ausgeben soll.

Denn 2010 soll es zum ersten Mal einen "Bürgerhaushalt" geben. Naja, Bärbel hat bei uns im Haus schon genug zu tun. Aber wenn ich drei Wünsche für Trier frei hätte, wüsste ich, was ich sagen würde.

Erstens braucht Trier aus Richtung Norden eine vernünftige Zufahrt und nicht so ein Nadelöhr wie die Stau-Falle "Bitburger". Jedes Mal, wenn uns mein Kumpel Pitter aus der Eifel besucht, muss ich mir seine Beschwerden über die lange Wartezeit anhören.

Zweitens müsste die Uni über Nacht doppelt so groß werden, mit doppelt so vielen Professoren. Sonst laufen uns die Studenten vor lauter Verzweiflung nach Hermeskeil weg. Und die jungen Leute sollen ihr Geld gefälligst in Trier ausgeben.

Mein dritter Wunsch wären zwei neue Standorte für die Trie rer Berufsfeuerwehr. Von der alten Wache am Barbara-Ufer aus brauchen die sonst einfach zu lange bis zum Einsatzort. Und wer soll dann hier den Brand löschen, wenn Bärbel mal wieder zu wenig Viez eingekauft hat?

Ich weiß: Um alle Wünsche zu erfüllen, bräuchte die Stadt kräftige Hilfe von außen. Aber schließlich ist bald Weihnachten, oder?

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