Durch Geld nicht zu ersetzen

Zum Leserbrief "In die Pflicht nehmen" (TV vom 17. August) äußert sich dieser Leser.

Herr Reinert hat mit seiner Leserzuschrift den berühmten Nagel auf den Kopf getroffen. Wenn Vermieter und Hausverwaltung ernsthaft bemüht wären, die Missstände in der Magnerichstraße zu beseitigen, wäre das Problem längst gelöst. Der Hinweis auf eine Mietminderung von 30 Prozent geht am Kern der Sache vorbei. Der nächtelange Verlust eines gesunden Schlafes grenzt an Körperverletzung und ist durch Geld nicht zu ersetzen. Warum die Landesverordnung zur Bekämpfung des Lärmes nicht konsequent durchgesetzt wird, bleibt wohl immer ein Rätsel. Der gute Rat, die Polizei mit einzubinden, ist so lange illusorisch, da diese nicht einmal bereit ist, eine Sachbeschädigung an einem PKW von 1100 Euro zur Anzeige aufzunehmen. Heribert Bisdorf, Trier

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