Ein General sucht den Weg

Zur Verkehrssituation in Trier:

Kurze Zeit vor dem Beginn der Bauarbeiten beim Städtischen Museum und auf dem Simeonstiftplatz hatte ich nach dem Besuch eines Konzertes und Rückkehr aus dem Brunnenhof auf dem angrenzenden Parkplatz folgendes Erlebnis: Neben meinem PKW stand ein Dienstwagen der Bundeswehr (der Marke mit dem Stern). Neben dem Fahrzeug standen ein Generalleutnant (3-Sterne General) und ein weiterer Offizier. Der Fahrer saß im Dienstwagen und studierte eine Karte. Als ich näher trat und "Guten Tag" sagte, sprach mich der den General begleitende Major - an seinem Verbandsabzeichen war die Zugehörigkeit zum Nato-Oberbefehlshaber Europa (Saceur) zu erkennen - an: "Wie kommen wir denn von hier am besten aus Trier heraus in Richtung Brüssel?" Ich erklärte dem Major und dem zu uns tretenden General die genaue Strecke, um Trier in Richtung Brüssel zu verlassen. Man verabschiedete sich mit "Bestem Dank" von mir. Seit dieser Zeit habe ich mehrmals mit holländischen, belgischen und französischen Touristen bzw. Besuchern ähnliches erlebt, vor der Konstantin-Basilika, den Kaiser-Thermen und dem Landesmuseum. Was für uns Ortskundige kein Problem ist, scheint aber Touristen und Besuchern beim Verlassen der Innenstadt gewisse Schwierigkeiten zu bereiten. Liegt es vielleicht an einer unzureichenden oder verwirrenden Kennzeichnung bzw. Straßen- und Wegstrecken-Beschilderung? Ich rege hiermit an - nicht zuletzt mit Blick auf die zahlreichen kulturellen Veranstaltungen und die Kaiser Konstantin-Ausstellung 2007 - dies durch die zuständigen Stellen der Stadtverwaltung zu überprüfen im Interesse unserer Gäste und Besucher. Peter-Rene Schenten, Trier

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