Trier. (red) "Arme Menschen sollen in Zukunft mehr Geld verdienen", "Kein Krieg mehr auf der Welt, sondern Frieden" und "weniger Autos, mehr Schwimmbäder" - so lauten nur einige der zahlreichen Wünsche, mit denen die 152 jungen Teilnehmer des Trierer Zukunfts-Diploms (der TV berichtete) ihre Vorstellungen für die Zukunft auf gelben Papiersternen zum Ausdruck brachten. Aus diesen vielen kleinen Ideensternen ist im Rahmen der feierlichen Diplomverleihung am 15. November ein großer geworden, der nun - passend zur Vorweihnachtszeit und ohne jeglichen Stromverbrauch - die Fassade der Geschäftsstelle der Lokalen Agenda 21 in der Palaststraße 13 schmückt.

Der Stern ist jedoch nicht allein als nachhaltiger Beitrag zur städtischen Weihnachtsdekoration gedacht, er soll vielmehr auch ein Zeichen dafür sein, dass die Ideen der fünf- bis 13-jährigen Zukunfts-Diplomanden nicht in Vergessenheit geraten. Ganz im Sinne des Mottos der Abschlussveranstaltung "Ideen muss man haben - und gemeinsam verwirklichen" plant die Lokale Agenda 21, gemeinsam mit den Kindern nach Wegen zu suchen, ihre Zukunftsvisionen auch in die Tat umzusetzen. Zudem werden die konkreten Wünsche der Teilnehmer nach bestimmten Veranstaltungen, zu denen unter anderem eine "Schnupperstunde beim Fernsehen" oder das "Schrottwerk im Trierer Hafen besichtigen" zählen, in der nächsten Diplomphase nach Möglichkeit berücksichtigt. Dadurch soll jedes Kind erfahren, dass es sichtbare Spuren hinterlässt, wenn es sich einbringt.