Einblicke

Der unerwartete Anblick des Dekolletés der Bundeskanzlerin hat die Öffentlichkeit diese Woche stark beschäftigt. Bei tiefen Einblicken regen sich die Gemüter. So oder so. "Kleider machen Leute", sagt das Sprichwort.

Was ich anziehe oder an nackter Haut zeige, hat mit mir als Person zu tun. Welche Kleidung zu welchem Anlass getragen werden darf, was zu mir und der Situation passt, rückt wieder stärker ins Bewusstsein.Die einen haben überhaupt keine Probleme, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die anderen sind eher zurückhaltend. Manche schämen sich sogar, weil sie glauben, sie sind nicht attraktiv genug. Die Fernsehsendung "Germanys next Topmodel" gewährt anschauliche Einblicke in diese Situation. Zwischen hohem Selbstbewusstsein und tiefer Verzweiflung bieten die jungen Damen die ganze Bandbreite an Emotionen auf. Von außen betrachtet ist das alles weit weg. Aber wie stehe ich dazu?Mein Glaube sagt mir, ich darf so sein, wie ich bin. Dazu gehören mein Körper genauso wie das, was ich anziehe. Damit ich nicht falsch verstanden werde: Es geht mir nicht darum, nackte Haut zur Schau zu stellen. Sondern darum, mich so zu geben wie ich bin. Wenn es angemessen ist und zu mir passt, dann kann ich auch nackte Haut zeigen.Ich bin Gott dankbar für meine Schokoladenseiten. Als Christ glaube ich, Gott hat mich gut geschaffen. Das macht mir Mut, zu mir zu stehen. Und ich freue mich, wenn Freunde oder meine Familie mir sagen "du siehst gut aus" oder "mir gefällt, was du anhast". Das tut gut, und es macht mir Mut. So kann ich auch besser mit meinen Unzulänglichkeiten umgehen. Ich darf der sein, der ich bin, mit allem drum und dran. Gut so!Pfarrer Dr. Jörg Weber, Evangelischer Kirchenkreis Trier, oeffentlichkeitsarbeit@ekkt.deGlaube Einblicke Der unerwartete Anblick des Dekolletés der Bundeskanzlerin hat die Öffentlichkeit diese Woche stark beschäftigt. Bei tiefen Einblicken regen sich die Gemüter. So oder so. "Kleider machen Leute", sagt das Sprichwort. Was ich anziehe oder an nackter Haut zeige, hat mit mir als Person zu tun. Welche Kleidung zu welchem Anlass getragen werden darf, was zu mir und der Situation passt, rückt wieder stärker ins Bewusstsein. Die einen haben überhaupt keine Probleme, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die anderen sind eher zurückhaltend. Manche schämen sich sogar, weil sie glauben, sie sind nicht attraktiv genug. Die Fernsehsendung "Germanys next Topmodel" gewährt anschauliche Einblicke in diese Situation. Zwischen hohem Selbstbewusstsein und tiefer Verzweiflung bieten die jungen Damen die ganze Bandbreite an Emotionen auf. Von außen betrachtet ist das alles weit weg. Aber wie stehe ich dazu? Mein Glaube sagt mir, ich darf so sein, wie ich bin. Dazu gehören mein Körper genauso wie das, was ich anziehe. Damit ich nicht falsch verstanden werde: Es geht mir nicht darum, nackte Haut zur Schau zu stellen. Sondern darum, mich so zu geben wie ich bin. Wenn es angemessen ist und zu mir passt, dann kann ich auch nackte Haut zeigen. Ich bin Gott dankbar für meine Schokoladenseiten. Als Christ glaube ich, Gott hat mich gut geschaffen. Das macht mir Mut, zu mir zu stehen. Und ich freue mich, wenn Freunde oder meine Familie mir sagen "du siehst gut aus" oder "mir gefällt, was du anhast". Das tut gut, und es macht mir Mut. So kann ich auch besser mit meinen Unzulänglichkeiten umgehen. Ich darf der sein, der ich bin, mit allem drum und dran. Gut so! Pfarrer Dr. Jörg Weber, Evangelischer Kirchenkreis Trier, oeffentlichkeitsarbeit@ekkt.de

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