Eindeutig zu wenig!

Jugendliche, denen man nie die Fähigkeit vermittelt hat, Begeisterung für ein Gebiet zu entwickeln, kommen nicht klar mit den Anforderungen des Arbeitsalltags. Die Folgen: Viele junge Menschen haben aufgrund ihrer Defizite keine Chance auf dem Arbeitsmarkt, gleichzeitig sucht vor allem das Handwerk verzweifelt nach qualifizierten Kräften.

Jede der Trierer Hauptschulen braucht eine volle Sozialarbeiter-Stelle und könnte auch eine haben, wenn das Land bereit wäre, volle Stellen zu fördern. Außerdem müsste das Land die Stadt Trier, in der kommunale Selbstverwaltung zur Utopie geworden ist, in die Lage versetzen, diese Stellen mit zu tragen. Es ist kaum zu fassen, dass Mainz zwar Millionen in die Museumssanierung für die Konstantinausstellung fließen lässt, aber mit einem der gesellschaftlichen und bildungspolitischen Hauptprobleme Deutschlands derart sparsam umgeht. j.pistorius@volksfreund.de

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