1904 wurde sie in Betrieb genommen: die Schmalspurbahn, die einige Jahrzehnte lang die Hauptstadt des Großherzogtums mit dem Wallfahrtsort Echternach verband. Die 46 Kilometer lange Strecke führte über Junglinster und durch die "Kleine Luxemburger Schweiz". Im Volksmund hieß die Trasse schlicht "Charly" - benannt nach Charles Rischard, der zur Zeit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert luxemburgischer Minister war. Die Schmalspurbahn wurde längst stillgelegt, inzwischen führt über einen Teil der Trasse ein Radweg. Interessierte können sich auf diese Piste und damit auf die Spuren des "Charly" begeben. Vom Grenzort Wasserbillig aus geht es per Bahn nach Luxemburg-Stadt (Kosten: 1,20 Euro). Nach einer kurzen Besichtigung von Triers Schwesterstadt radeln die Teilnehmer dann auf der alten Bahntrasse des "Charly" (Piste cyclable d'Echternach) über das "Gutland" und durch die "Kleine Luxemburger Schweiz" nach Echternach. Von dort führt die mittelschwere und insgesamt rund 80 Kilometer lange Tour entlang der Sauer zurück nach Wasserbillig. Treffpunkt ist am Sonntag, 27. Juli, um 8.50 Uhr am Bahnhof Wasserbillig, die Abfahrt des Zuges ist um 9.13 Uhr. Anmeldungen sind bis zum Vortag der Tour bei Winfried König, Telefon 06501/4523, bi-king.konz@t-online.de, möglich.