Eklatante Eulenspiegelei

Zum Bericht: "Motorsäge spaltet die Gemüter",( Trierischen Volksfreund vom 23/24./25./26. Dezember) die Zuschrift:

Nicht allein die Naturschutzverbände hat es befremdet, dass die A 602 in Höhe der Loeb- und Ruwererstraße durch einen radikalen Kahlschlag jedem natürlichen Lärm- und Emissionsschutz beraubt wurde. Zumal diese Maßnahme kurioserweise zeitgleich mit der Fertigstellung einer sicher sehr kostenaufwendigen Schallschutzmauer in Höhe des Stadtteils Ruwer vollzogen wurde. Diese forsche Aktion hat auch nicht wenige betroffene Anlieger und manchen kostenbewussten Steuerzahler zum Kopfschütteln gebracht. Wenn dabei als Argument geltend gemacht wird, dass vor zwei Jahren (!) einmal ein Sturm gezeigt habe, dass mit der vollständigen Entfernung jener Bäume und Sträucher einer potenziellen Gefahr von Astbruch zuvorzukommen sei, stellt sich die Frage, warum erst so spät und in so radikaler Weise reagiert wurde. Wie auch immer diese in ihrer Terminierung und in ihrem Ausmaß seltsam anmutende Maßnahme von den Initiatoren begründet wird; sie hat einen Beigeschmack von eklatanter Eulenspiegelei. Genoveva Hassel,Trier

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