Elektronischer Wächter im Bus

Die Vorfälle der jüngsten Zeit beunruhigen zunehmend. Brutale Überfälle in Trier, Konz und anderen umliegenden Gemeinden. Jugendliche achten die Grenzen von anderen nicht mehr und verletzen sie sowohl seelisch als auch körperlich.

Das Thema "Überwachungsstaat" ist hochbrisant, und es sollte generell gut überlegt werden, Kameras einzusetzen. Andererseits sinkt die Kriminalitätsrate durch deren Einsatz erheblich, und die spätere Aufklärungsmöglichkeit wächst ungemein. Zumindest in öffentlichen Verkehrsmitteln sollten meiner Meinung nach Kameras zum Standard gehören.Constantin Mock, TrierDie ständige Wiederholung von Unsinn macht ihn zwar nicht wahr, aber gesellschaftsfähig. Anders kann ich mir die Aussagen von Frank Birkhäuser und Jörg Pistorius zu den Segnungen einer öffentlichen Kameraüberwachung, ob nun in Bussen oder andernorts, nicht erklären. Herr Birkhäuser hebt zunächst den Nutzen der Kameras zur Dingfestmachung der Täter hervor. Im aktuellen Fall indes wurden die Verdächtigen doch ohnehin, laut Bericht, schnell gefasst. Die Katze aus dem Sack lässt er allerdings, wenn er meint, "das subjektive Sicherheitsgefühl" würde durch die Kameraüberwachung gesteigert. Reine Kosmetik also, reiner Aktionismus. Sharon Sarah Schmitz, Trier Die Meinung von Jörg Pistorius sagt schon das wesentliche zur elektronischen Überwachung im Bus aus! Wer sich in unserer Gesellschaft in der Öffentlichkeit bewegt, sollte wissen, wie man sich gegenüber seinen Mitmenschen zu verhalten hat. Das "Nasenpopeln" oder ein "sinnlicher Kuss" mit dem Partner sind eine natürliche Sache. Anders dagegen Straftaten wie Körperverletzung oder Sachbeschädigung. Aus Erfahrung kann ich dem Vorhaben zur elektronischen Überwachung in Bussen sowie an anderen öffentlichen Einrichtungen aus Sicherheitsgründen nur zustimmen. Guido Eberhardt, Trierzum Artikel:

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