Ende nach drei Anläufen

So mühsam es aus der Taufe gehoben wurde, so sang- und klanglos wird das professionelle City-Management nun zu Grabe getragen. Zur Erinnerung: Die erste Managerin, die im Frühjahr 2001 engagierte Manuela Kase, trat ihr Amt erst gar nicht an.

Vom daraufhin eingestellten Peter Stuckert trennte sich die City-Initiative schon nach kurzer Zeit wieder einvernehmlich. Im Einvernehmen endet nun auch die Ära von Inge Schönherr, seit September 2002 die City-Managerin. Die seither vergangenen viereinhalb Jahre verliefen für die City-Initiative überaus turbulent. Zwei Vorsitzende (Georg Kern, Hans-Peter Schlechtriemen) gaben auf, und Inge Schönherr ließ - ihr gutes Recht - bis zuletzt offen, wie und ob es denn mit ihr weitergehe. Jetzt muss es ohne sie als Managerin gehen. Dass es geht, hat die Vergangenheit gezeigt. Dennoch entbehrt die Auflösung des Arbeitsverhältnisses nicht einer gewissen Pikanterie. Die amtierende Führungsmannschaft um Karin Kaltenkirchen hatte vor ihrer Wahl im vergangenen Mai damit geworben, die vom Vorgänger-Vorstand auf Distanz gehaltene City-Managerin (deren Anträge auf Teilzeit- oder Heimarbeit abgelehnt wurden) zurückzuholen. Nun aber praktiziert sie das Gegenteil. r.morgen@volksfreund.de

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