Endlich zu Potte kommen

Zum Bericht "Fahrrad-Konzept kommt später" (TV vom 28. August) schreibt dieser Leser:

Das längst überfällige Konzept eines Fahrrad-Wegenetzes in Trier ist immer noch nicht über das Stadium des Entwurfs hinausgegangen - typisch für die Zerplanung der meisten Projekte in der Stadt Trier: Aulbrücke, Südbadsanierung, Anmietung eines Proberaums für die Theater- Musiker sind Stichworte für solche Projekte. Das Fahrrad- "Konzept" wird nun ebenfalls zerplant. Was ist so schwierig daran, ein Konzept zu verwirklichen, das bereits von den Fahrradnutzern seit Jahren erfolgreich und gefahrlos praktiziert wird? Wenn sich die Radfahrer im Straßenverkehr bereits überwiegend so verhalten, dass die übrigen Verkehrteilnehmer nicht gefährdet werden, zeigt dies, dass die Fahrradnutzer mit der Verkehrssituation in Trier vernünftig umgehen, ohne dass es einer verkomplizierten bürokratischen und wertvolle Finanzmittel aufzehrenden "Planung" bedarf.

Die Freigabe der Treveris-Passage für die Radnutzer - wie von (fast) allen Fraktionen befürwortet - stellt wohl kein ernstzunehmendes Hindernis dar, um in der Frage der Radwegekonzeption endlich zu Potte zu kommen.

Siegbert Busse, Trier

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