Energie sparen

Zum Bericht "Horror vor der Bibberbrühe" (TV vom 25./26. August):

Es ist erstaunlich, wie Herr Dahm von den Grünen eine Wassertemperatur von 19 Grad einschätzt. In einigen Sportarten wird bei diesen Temperaturen aus Gesundheitsgründen ein Neopren (Schwimmanzug) empfohlen. Die Reduzierung unter 24 Grad würde nur zum Rückgang der Besucherzahlen führen, was sich zuerst bei älteren Menschen und Kindern bemerkbar machen würde. Als Konsequenz daraus entstünde in einigen Jahren dann die Diskussion, ob der Kostenaufwand für das Bad noch in einem akzeptablen Verhältnis zur Besucherzahl steht. Das Ziel, die Energiekosten von 25 000 Euro zu reduzieren, ist verständlich und sinnvoll. Auch in der Vergangenheit wurde unter dem Gesichtspunkt der Kostenreduzierung langfristig gedacht. So kam es Anfang der neunziger Jahre zur Installation der Solaranlage. Vielleicht wäre heute eine Überlegung zur weiteren Reduzierung der Energiekosten durch eine Lösung wie etwa die Rollabdeckung der Wasseroberfläche während der Nacht angebracht. Das wäre angesichts steigender Energiepreise wieder eine Investition in die Zukunft. Kostenreduzierung durch den Rotstift führt nur zur Reduzierung des Freizeitwerts in Trier. Gerade hiermit wirbt die Stadt doch immer. Jochen Petry, Kenn Nordbad

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