"Espagit": Heute Ende der Arbeiten

Hallschlag-Kehr. (fpl) Rüstungsaltlast "Espagit" in Hallschlag (Vulkaneifelkreis): Am heutigen Mittwoch wird dort nach 20 Jahren das offizielle Ende der Entmunitionierung und Sanierung auf dem Gelände der 1920 explodierten früheren Rüstungsfabrik "Espagit" bekannt gegeben.

20 Jahre "Stress, Streit, Störfeuer", schrieb der TV einmal. Denn es war nicht immer einfach, weder für die Anwohner noch für die Verantwortlichen beim Land und der federführenden Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier. Am Ende lenkt die ADD entschädigend ein. Wie viel sich die Behörde den Frieden kosten lässt, bleibt ein Geheimnis. Anders als die Zahlen für die künftige Gelände-Überwachung und Wasser-Reinigung: Sie sollen in den kommenden zwei Jahren noch einmal 300 000 Euro kosten. Ein Streitpunkt bleibt: In der 13 Hektar großen Kernzone unmittelbar um die frühere Munitionsfabrik wurde nur die Oberfläche abgesucht, auf eine Tiefen-Entmunitionierung verzichtet.

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