Schön ist, die Idee der Umsonst-Laden-Bewegung zieht immer weitere Kreise. Auch in Trier. Kein Wunder in dieser Wegwerf-Gesellschaft. Bereits im Februar 2005 haben wir im Exhaus einen Umsonstladen eröffnet im Rahmen eines LOS-Projektes (Lokales Kapital für soziale Zwecke). Jeden Mittwoch von 16 bis 19 Uhr ist er geöffnet und dient auch als Treffpunkt für Frauen, Männer und Kinder. Ein kleiner Nachbarschaftstreff. Ehrenamtlich organisiert. Weg von der Waren-, hin zu einer Tauschgesellschaft, auch im Sinne von "sich austauschen". Auch wir im Exhaus sind lebendig, aber keine "diakonische Einrichtung der Gemeinde des lebendigen Gottes". Ohne großes Kreuz über der Tür steht diese offen für alle Ethnien. Wie sollen beispielsweise Moslems oben beschriebene Schwelle überschreiten? Oder unsere Nachbarn in Trier-Nord? Wir wünschen der Idee, dass sie weitere Kreise in Trier zieht. Norbert Damm, Trier Hilger Hoffmann, Trier