Experten besprechen die Zukunft des Internets

Im Rahmen einer zweitägigen Konferenz an der Universität Trier beleuchten Kommunikationswissenschaftler das Internet als "Netz der Dienstleistungen. Im Mittelpunkt stehen Web 2.0-Angebote, deren Gegenwart und Zukunft.

Trier. (red) Das Internet ist schon lange kein reines Informations- und Kommunikationsmedium mehr. Angebote zur Unterhaltung und zu virtueller Geselligkeit werden im "Mitmach-Netz" immer wichtiger, und die vielbeschworene "Weisheit der Vielen" verändert auch die Sicht auf als sicher geglaubtes Wissen. "Im Netz der Dienstleistungen" lautet der Titel einer Tagung, die am 4. und 5. Dezember an der Universität Trier stattfindet und die die Vielzahl neuer Serviceangebote im sogenannten Web 2.0 hinterfragt.

Im Senatssaal der Universität werden die "Enzyklopädien des 21. Jahrhunderts" beleuchtet und mobile Internetangebote untersucht. Die Zukunft des Fernsehens steht zur Diskussion, veränderte Mediennutzungsmuster werden aufgezeigt und die Tagung fragt danach, wie sozial denn "Social Network Services" wirklich sind. Ebenso werden Bewertungsportale als relevante Entscheidungshilfen kritisch beleuchtet. Gleiches gilt für gesundheitsbezogene Dienstleistungen, die über das Internet Verbreitung finden.

Die von der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz unterstützte Tagung bringt unter der Leitung des Mediensoziologen Michael Jäckel Forscher und Praktiker zusammen; gemeinsam wollen die Experten die Zukunft der Dienstleistungen skizzieren und diskutieren.

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