Für Korrekturen zu spät

Zum Thema Stadtentwicklung erreichte uns folgende Zuschrift:

Wer aufmerksam durch die Straßen unserer liebenswerten Stadt Trier geht und vielleicht an der ein oder anderen Stelle auch nur flüchtig verweilt, dem fällt auf: Immer mehr traditionelle Geschäfte sind verschwunden; neue kommen und gehen. Dies lässt darauf schließen, dass möglicherweise die Ertragssituation doch nicht unbedingt besonders gut ist; jedenfalls nicht so berauschend, wie sie bei Gelegenheit gerne geredet wird. Und wer meint, diese Erscheinung in erster Linie mit extrem hohen Mietkosten erklären zu können, macht es sich zu leicht. Kritik an dem vor geraumer Zeit einmal erarbeiteten städtischen Einzelhandelskonzept wäre hier auch nicht angesagt. Wie hingegen in der Vergangenheit allzu oft unter völliger Außerachtlassung dieser wohldurchdachten Überlegungen verfahren wurde, das lassen wieder einmal jüngste Projektbeispiele im westlichen Stadtteil eindeutig erkennen (der TV berichtete). Man kann daher nur hoffen, dass die Mahner mit ihrer Warnung vor partieller Verödung und damit verbundenen negativen Strukturveränderungen nicht recht bekommen. Für Korrekturen dürfte es alsdann zu spät sein. Hans Josef Jänschke, Trier Einzelhandel

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