Für eine beidseitige Wand

Zum Bericht "Geteiltes Echo auf Lärmschutz" (TV vom 11. November):

Ich verstehe den Ärger der Anwohner in der Hawstraße nicht. Seit Bekanntwerden der Lärmschutzmaßnahme habe ich mich bei der Bahn für eine beidseitige Schallschutzmauer eingesetzt, da ich durch die einseitige Lösung eine deutliche Verschlimmerung der Lärmbelästigung für die Anwohner der Töpfer- und Euchariusstraße erwarte.

Lärmschutzfenster, wie sie die Bahn einigen Anwohnern der oben genannten Straßen anbieten, sind keine richtige Alternative zur Schallschutzmauer, weil sie nur zur kalten Jahreszeit etwas nützen und mit 25 Prozent Eigenanteil noch sehr teuer sind, so dass die Mehrzahl der Hausbesitzer sich diese nicht leisten kann. Eine Lärmschutzwand hingegen ist für die Anwohner kostenfrei.

Eine Bürgerbefragung gab es nicht. Zudem ist es mir unverständlich, wie das Stadtplanungsamt einer einseitigen Maßnahme zustimmen konnte. Hier handelt es sich um eine Strecke von nur 230 Metern, nicht wie in Ehrang von 2,4 Kilometern.

Harry Larisch, Trier

LÄRMSCHUTZ

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