Für ein paar Euro mehr

Schön, dass zwei Vereine seit 50 Jahren das Moselfest organisieren. Da steckt viel ehrenamtliche Arbeit und Engagement drin. Aber es wird auch Etliches verdient. Die Standmieten belaufen sich auf mehrere tausend Euro - entsprechend hoch müssen die Umsätze sein.

Einen zusätzlichen Abschlag für die tägliche Reinigung der anliegenden Straßen zu verlangen, dürfte kein Problem sein. Denn das gesamte Viertel leidet unter den Hinterlassenschaften der Festbesucher. Dass die aufwändige Reinigung des Umfelds zu Lasten öffentlicher Kassen geht, ist nicht einzusehen. Aber der Verein scheint sparen zu wollen: Die Stadtverwaltung hat sich in diesem Jahr um den Auftrag, das Festgelände zu reinigen, bemüht - war aber wohl zu teuer. Dass die einen viel Geld verdienen und die anderen mit dem Dreck leben müssen, vergiftet die Stimmung bei einem der beliebtesten Feste Triers. c.wolff@volksfreund.de

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