GLAUBE IM ALLTAG

Heute startet zum 14. Mal die Fair Play Tour: 300 Jugendliche und Betreuer aus vier Ländern radeln in einer Woche 800 Kilometer. Sie unterstützen Hilfsprojekte in Ruanda.

Im Lauf der Jahre konnte ein Millionenbetrag schon einiges bewirken. Dieses Geld ist die eine auffällige Seite dieser Tour, die andere Seite ist der Gewinn derer, die mitmachen - auf den Fahrrädern oder im Hintergrund von Organisation und Versorgung. Es geht darum, auf andere zu achten und selbst von anderen beachtet zu werden. Nur die gemeinsame Anstrengung kann helfen, dass möglichst alle die Etappen schaffen und ans Ziel kommen. Die Gemeinschaft auf Fahrrädern gibt ein besonderes Gefühl - und dann die Begeisterung aller, wenn die Tour geschafft ist. All das steht unter der Überschrift von Fairness. Auch hier gibt es zwei Seiten: den fairen Umgang miteinander und die faire Chance, die Menschen in Ruanda durch den Einsatz bekommen. Mich beeindrucken der Einsatz derer, die die sportliche Herausforderung annehmen, und das Engagement aller, die das möglich machen. Und ich denke an die vielen Menschen, die auf unterschiedliche Weise ihre Begeisterung, ihre Anteilnahme oder ihre Betroffenheit in Taten umsetzen, ohne nach Zeit und Aufwand zu fragen. Ich denke an Jugendliche und Erwachsene, die Ferienangebote für Kinder ermöglichen. Ich denke an die, die ihre Zeit älteren Menschen widmen. Ich denke an jene, die ihre Arbeitskraft in Auslandseinsätzen investieren, um Not zu lindern. Ich denke an die vielen Hilfen, die für andere oft unsichtbar geleistet werden. Ich wünsche mir und unserer Gesellschaft faire Chancen für alle - durch den Einsatz vieler. Ingrid Müller, Pastoralreferentin in Trier

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