Gegen Betrüger wehren

Zum Bericht "Miese Online-Masche" (TV vom 17. Juli):

Bravo, Frau Zeltinger. Sie haben sich gewehrt, und wehren sich weiter gegen Betrüger, die es offensichtlich nur aufs schnelle Abzocken im Internet, besonders bei unseren Kindern und Jugendlichen abgesehen haben. Die Internetfirma hat auch bei meiner Tochter mit ihrem Online-Gewinnspiel "zugeschlagen" und dies in einen kostenpflichtigen Zwölf-Monats-Vertrag "umgewandelt". Eine letzte Mahnung auf nie erhaltene Rechnungen, und eine darauf folgende Mahnung mit endlosen Drohungen eines Inkasso-/Rechtsanwaltbüros aus Bonn haben auch mir den "Kragen platzen lassen": Ich habe Strafanzeige wegen Betrugs gestellt. Und ich glaubte mich völlig im Recht. Doch siehe da, welche Enttäuschung, die Staatsanwaltschaft Trier sieht dies alles als rechtens, da meine Tochter ja die Geschäftsbedingungen für das Gewinnspiel "durch Herunterscrollen hätte erkennen und lesen können". Und, logischerweise, die darauf folgenden Mahngebühren und Kosten der beauftragten Rechtsanwälte sind "üblich und nicht gesetzeswidrig". Ja, wo leben wir denn? Erst wird mit einem "Gewinnspiel" betrogen, und dann sind logischerweise die Konsequenzen gesetzeskonform. Dies macht aus einem Unrecht aber immer noch kein Recht! Und wenn unser Recht hier nicht greift, dann müssen unsere Gesetzeshüter eben schneller sein oder werden, Gesetze anzupassen, damit besonders unsere Kinder und heranwachsende Jugendliche vor Verbrechern im Internet geschützt und diese bestraft werden. Ich gebe hier nicht auf und bitte Malu Dreyer, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen, um Unterstützung. Wenn auch Sie betroffen sind, bitte schreiben Sie mir per E-Mail: hanspeter.weiler@web.de So darf es doch nicht weitergehen!Hanspeter Weiler, Trier internet

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