Gegen den Bürgerwillen

Zum Bericht "Bürger gegen Busse" (TV vom 7. Dezember):

Wenn die Anlieger des dritten Bauabschnittes der Olewiger Straße bei einer Bürgerbefragung ein eindeutiges Votum für die Bepflasterung der Fahrbahn und die Verlegung der Busse aus dem Ortskern abgeben, ist es recht und billig, dass die verantwortliche Stadtverwaltung dieses Ansinnen respektiert! Dass die Anlieger sich verschaukelt fühlen, und man von einer groben Missachtung des Bürgerwillens sprechen kann, spiegelt sich eindeutig in den letzten Wahlergebnissen und ganz besonders bei der letzten OB-Wahl wider. Sollen wir jetzt auf den neuen OB hoffen, der mit seinem 10-Punkte-Wahlversprechen große Hoffnungen geweckt hat, vor allem mit seiner an die erste Stelle gesetzten Bürgerbeteiligung? Oder warten wir weiter darauf, dass unsere Olewiger Vertreter im Stadtrat endlich einmal Flagge für ihren Stadtteil und deren Bürger zeigen, so wie man es bisher leider nur aus anderen Stadtteilen kennt und es eigentlich selbstverständlich sein sollte? Den Wert einer Olewiger Ortbeirats-Abstimmung erkennt man daran, wenn sich im Bedarfsfall - wie unlängst geschehen - seitens der Stadt darüber hinweggesetzt wird; absurder weise lässt dies hoffen, dass dies bei weiteren Abstimmungen zu wiederholen ist, insbesondere wenn sie sich gegen den eindeutigen Willen der Bürger stellt. Andreas Bohr, Trier

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